Stuhlentleerungsstörungen liegen vor, wenn der Stuhl zu dünn oder zu fest ist, wenn man oftmals am Tag sich entleert oder nur 1 - 2 mal pro Woche die Toilette aufsucht. Man spricht entweder von Durchfall oder von Verstopfung. Beide Formen der Entleerungsstörungen können die Muskulatur des sogenannten Beckenbodens überlasten oder auch nur die des Afters. Schädigungen sind die Folge, die sich oft ohne medizinische Hilfe nicht beheben lassen.
Von einer Verstopfung sprechen wir dann, wenn die Stuhlentleerung durch starkes Pressen, besonders harten Stuhl, Verzögerung über 2 Tage oder spürbare bzw. sichtbare Veränderungen im Bereich des Gesäßes oder Afters behindert wird.
Bei vielen Menschen gehört eine unregelmäßige Stuhlentleerung zum Alltag. Wenn man als Arzt fragt, ob ein besonderes Ereignis zu dieser unregelmäßigen Stuhlentleerung geführt hat, so erhält man oft die Antwort, das war schon immer bei mir so, eigentlich so lange ich denken kann.